Um es gleich vorwegzunehmen: Soziale Kultur bedeutet nicht das Zuschaustellen von „Mitleidskunst“, wenn es denn so etwas überhaupt gibt! Das aktive Gestalten einer inklusiven Gesellschaft und die Konzeption eines professionellen Kulturprogramms schließen sich überhaupt gar nicht aus.Wer an Inklusion denkt, denkt häufig zunächst an die Einbeziehung von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. Es scheint„Das Soziale sollte für die Kultur selbstverständlich sein!“ weiterlesen
Autor-Archive:Matthias Riedel-Rüppel
Und so ein bisschen ›John‹ zu sein, täte uns jetzt allen gut.
Ich möchte dieses Mal gar nicht selbst etwas Schreiben. Mit Olga Tisiridou von DTV habe ich ein Interview zur Kultursituation und zur Leidenschaft des Lesens geführt. Ich finde, dass es so toll geworden ist, dass ich diesem hier gerne Raum geben würde. Betritt man unser Verlagsgebäude ist Olga Tsitiridous Gesicht das Erste, das einem vom„Und so ein bisschen ›John‹ zu sein, täte uns jetzt allen gut.“ weiterlesen
Die Krux des Streams
Mit dem ersten Lockdown im März und dem drohenden Stillstand der Kultur öffnete sich gleichzeitig eine eher neue Kulturdisziplin: Das Streaming! „Virtuelle Konzerthäuser“, wie digitale Plattform der Berliner Philharmoniker, gibt es schon eine ganze Weile, dass dieses Angebot nun in der Breite angekommen ist, ist aus meiner Sicht aber doch ein Ergebnis der Corona-Pandemie. Facebook,„Die Krux des Streams“ weiterlesen
Kultur ist doch systemrelevant
Für mich ist das Wort SYSTEMRELEVANZ das absolute Unwort des Jahres 2020. Es spiegelt eine gewisse Arroganz einigerMenschen wider, die sich über diesen Begriff selbst über andere erheben wollen. Dieser Begriff wurde auch mit Blick auf die Kultur verwendet. Nach dem ersten Lockdown sollten zunächst die Bereiche geöffnet werden, die systemrelevant sind. Ich habe dazu„Kultur ist doch systemrelevant“ weiterlesen